Europas Autobauer in der Krise
Shownotes
Immer mehr chinesische E-Autos strömen auf Europas Strassen, doch die etablierten Hersteller halten mit vielen neuen Modellen dagegen.
Bewegte Zeiten – kaum treffender lässt sich beschreiben, was in der europäischen Autobranche gerade zu beobachten ist. Statt Planungssicherheit für die Hersteller zu schaffen, diskutiert die EU über das Aus vom Verbrenner-Aus – und die hiesigen Automarken müssen aufgrund des fehlenden Kundeninteresses ihre Elektro-Strategien anpassen. Doch nicht nur in Europa harzt das Geschäft, mit den Stromern, sondern auch im wichtigsten Automarkt der Welt China, was besonders die Premium-Hersteller Audi, BMW, Mercedes und Porsche spüren.
Doch nicht alles ist schlecht: Allmählich kommen in Europa und der Schweiz die Stromer-Verkäufe in Fahrt, was auch am immer grösseren Angebot an kostengünstigen Elektro-Modellen liegt. Welche interessanten europäischen Elektro-Neuheiten es heute schon gibt und welche bald auf den Markt kommen, darüber gibt Folge 12 von Elektrogeflüster einen Überblick.
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00:00:00: Porsche präsentiert Elektrogeflüster. Faszination Sportwagen. Elektrifiziert.
Andi: Elektroautos aus China sind in aller Munde oder besser gesagt schon in einer Vielzahl auf der Strasse. Welche Neuheiten es schon gibt, darüber haben wir in der letzten Folge diskutiert. Heute wollen meine Kollegin Wilma Fasola und ich mal ein bisschen darauf eingehen, wie steht es denn eigentlich um die europäische Autoindustrie, weil eben das, wenn die Chinesen so am kommen sind, irgendwer muss ja darunter leiden, das muss die hiesige Industrie sein. Wobei ich jetzt schon mal verraten möchte, eben kampflos geben die Europäer das Feld sicher nicht auf gegenüber den Chinesen.
Wilma: Besonders in den letzten Wochen. Man liest ja immer wieder, dass die Hersteller ihre Strategie, vor allem ihre E-Strategie, anpassen. Und sukzessive hat es, glaube ich, jetzt fast jeder gemacht. Sie rudern halt zurück. Früher hieß es, 2030 kommen nur noch Stromer auf den Markt von uns. Und das ist mittlerweile wieder ein bisschen zurückgenommen. Wir haben ja auch in unserem Gespräch mit dem Porsche-Schweizchef Holger Germann drüber gesprochen, auch Porsche. hat ja die Zeit für Hybride und Verbrenner noch ein bisschen erweitert im eigenen Portfolio. Das sieht bei anderen Herstellern wie Mercedes, VW, Audi auch nicht anders aus.
Andi: Genau, in der EU hat ja wahrscheinlich auch jeder, der sich ein bisschen mit dem Thema Automobil ein bisschen auseinandersetzt, das Aus vom Verbrenner aus. Also die EU hatte ja ursprünglich beschlossen, dass ab 2035 sollten ja eigentlich keine Neuwagen mehr mit Verbrennungsmotor auf den Markt kommen, aber da setzen sich jetzt halt auch Viele gegen einen, auch der deutsche Kanzler zum Beispiel, Friedrich Merz, der da ja auch, ja wir müssen technologieoffen sein, die FDP, also die Deutsche hat das ja auch lange beackert. Klar, kann man darüber diskutieren, wobei eben ich als E-Mobilitäts-Fan, ich muss auch sagen, das Verbot war sicher nicht das cleverste, was die EU machen konnte, weil es hilft halt niemanden. Eben die Industrie fühlte sich jetzt genötigt quasi, ihre Strategien, eben wie Porsche hat ja gesagt, ab 2030 75% Elektro auf dem Markt oder Elektro-Plug-In-Hybride. Andere Konzerne wollten da teilweise schon früher. Mercedes hat ja auch sehr drauf gepusht, dass sie nur noch auf die Elektroschiene setzen. Aber ich sag mal eben, zum einen, viele Verbrennerfans hatten sich dadurch, durch das Verbot haben sie natürlich, haben sie dann gesagt, ne jetzt erst recht nicht oder wenn mir die böse EU, die da oben in Brüssel, wenn die mir das aufdrängen wollen, dann fahr ich sicher nicht so einen Toaster auf Rädern. Sondern dann fahre ich erst recht noch meinen Diesel mit 300.000 km weiter einfach aus Trotz, oder? Wo kommen wir denn da hin, oder? Also irgendwann gibt es dann einen Wegewurstzwang, oder? War ja jetzt eine lustige Diskussion. Ja, ich glaube, am Ende war das jetzt nicht so zielführend. Mal gucken, ob das Aus vom Verbrennerhaus jetzt wirklich kommt.
Wilma: Ja, ich glaube auch nicht, dass das bis zum Ende durchdacht ist. Weil es ist so, wenn man Menschen was verbietet, Dann wollen sie es erst recht. Ich könnte mir vorstellen, wenn es heißt, plötzlich 35 ist es aus. Dann kaufen sich ganz viele im Jahr 34 noch einen neuen Verbrenner, der dann hoffentlich noch mal 20, 25 Jahre durchhält. Blöd ist es, wenn es noch 1.000 Angriffsverbote gibt, wie ihr dürft nicht mehr in die Stadt reinfahren. Ich erinnere mich an die große Diskussion in Deutschland, als die grüne Plakette kam. Einige hatten nur die gelbe und durften nicht mehr bis in die Innenstadt. Aber auch da hat man gemerkt, dass die Leute Ja, Verbot ist immer schwierig.
Andi: Verbot ist definitiv schwierig. Und wie man jetzt auch sieht, die E-Mobilität, also aller Voraussicht nach, wird sie sich durchsetzen. Wenn wir jetzt auch die neuesten Zahlen wieder angucken, gerade jetzt auf dem Schweizer Markt, da geht jetzt schon einiges mit den Elektroautos.
Wilma: Ich glaube, du sprichst die neuesten Verkaufszahlen an, die gerade wieder rausgekommen sind. Die Importeursvereinigung Auto Schweiz gibt die monatlich heraus. Einige waren überrascht, vor allen Dingen im Vergleich zum letzten Jahr, weil in diesem September waren 26 Prozent der verkauften Neuwaren rein elektrisch und sogar 12,5 Prozent waren Ja, Plug-in-Hybride.
Andi: Ja, das ist insofern beachtlich, weil letztes Jahr, du hast es eben schon kurz angesprochen, sind die Verkaufszahlen schon wieder ein bisschen eingebrochen. Das erste Mal nach langer Zeit, dass sie wieder rückläufig waren, die E-Mobilitätsverkaufszahlen von Elektroautos. Und jetzt haben wir wirklich eben diese Steckerfahrzeuge, sprechen auch Auto Schweiz immer von, also Elektro- und Plug-in-Hybride, die man eben auch aufladen kann. Wir sind jetzt schon bei fast 40% im September. Und das ursprüngliche Ziel, was die Bundesrätin Simonetta Sommer-Ruger vor Jahren herausgegeben hat, bis Ende 2025, 50 Prozent Steckerfahrzeuge. Und im letzten Jahr waren wir teilweise bei unter 30 Prozent. Jetzt sind wir fast bei 40 Prozent. Also so unrealistisch scheint das Ziel jetzt gar nicht mehr zu sein. Also man sieht schon bei den Zahlen langsam, es nimmt Fahrt auf, die Elektromobilität.
Wilma: Und dann gibt es natürlich trotzdem, also es läuft gut für die E-Autos in der Schweiz, aber dann muss natürlich irgendwie wieder so ein Spielverderber kommen. Diesmal in Form des Verkehrsministers Rösti, weil es ist noch gar nicht so lange her. Er will ja irgendwie im Jahr 2030 irgendeine Art von Steuer erheben. Die Straßeninfrastruktur wird ja über die Mineralsteuer mitfinanziert. Wenn ich aber kein Benzin lade, gewinne ich Benzin lade, Benzin tanke, sondern Elektro lade, bin ich natürlich fein raus, weil dann bin ich von dieser Steuer ausgenommen. Aber das macht natürlich Infistroma dann wieder unattraktiv, wenn es plötzlich dort noch irgendeine Art von neuer Steuer gibt. Das Gute ist, die Schweizer Bevölkerung muss, glaube ich, zustimmen. Erst dann setzt es sich durch.
Andi: Wobei eben, also auf der einen Seite, klar muss man das irgendwie kompensieren, umso mehr Stromer man hat, also umso weniger durch die Mineralölsteuer eingenommen wird, irgendwie müssen die Straßen finanziert werden, ganz klar. Und wenn dann halt die Mehrheit irgendwann elektrisch fährt, irgendwoher muss das Geld kommen. Von dem her sehe ich das natürlich auch vollkommen ein, dass auch die Stromer irgendwann zur Kasse gebeten werden oder die Stromer Fahrer, Fahrerinnen. Einfach der Zeitpunkt, den Herr Rösti jetzt gewählt hat. Ich weiß nicht, jetzt wo es so langsam in Fahrt kommt, jetzt gibt es quasi so den nächsten Dämpfer so oben drauf, so hier ihr Elektrofahrer, ihr müsst dann auch bald blechen. Eben, das ist ja erst ab 2030. Aber ich glaube dieser, einfach die Geste oder beziehungsweise es wird jetzt quasi wieder, kaum kommt es ein bisschen in Fahrt, wird dann, gibt es dann schon wieder so einen kleinen Dämpfer und macht jetzt spielt den Elektroautos nicht in die Karten. Die Attraktivität wird gerade wieder so ein bisschen genommen, oder?
Wilma: In Deutschland will man ja jetzt wieder den Zuschuss einführen für die E-Autos.
Andi: Aber nur bis zu einer gewissen Gehaltsstufe? Genau, in die Richtung.
Wilma: Aber man hat da jetzt auch erkannt, dass das vielleicht keine so gute Idee war, das einfach mal, sagen wir mal, klanglos innerhalb von Tagen zu beerdigen.
00:07:24: «Porsche präsentiert Elektrogeflüster. Faszination Sportwagen. Elektrifiziert.» «Zum Eingang sagtest du,
Wilma: die Chinesen nehmen jetzt nicht alles weg. Also sie sind da und wir haben in letzter Folge ausführlich darüber gesprochen, in welcher Form sie da sind. Aber trotzdem sieht man, wie gesagt, deutsche Hersteller haben ihre Strategien angepasst. Das eben auch, weil bislang halt nicht genug elektrische oder hybride Modelle verkauft worden sind.
Andi: Genau, wobei auch in Deutschland sieht man eben jetzt durch die Subventionen, die ja weggefallen sind, ich glaube seit letztem Jahr sind die ja schon weggefallen, die Verkaufsteilen steigen auch in Deutschland und jetzt mit den neuen Subventionen eben auch für Leute, die jetzt nicht so viel verdienen, ich finde es einen guten Impuls auf jeden Fall. Eben, aber die Hersteller sind am struggeln, also vor allen Dingen so die Premium-Hersteller, also Audi, BMW, Mercedes, Porsche, die deutschen, großen, die Flaggschiffe sozusagen. Die leiden im Moment wahnsinnig, vor allen Dingen wegen dem China-Geschäft, weil da die Absätze seit Jahren zurückgehen. Das habe ich jetzt auch gerade erst kürzlich einen neuen Artikel gemacht, stelle ich auch gerne in die Show Notes. Die Experten sagen, Entspannung ist auch nicht in Sicht. Es ist ein extremer Preiskampf. Wir haben ja das letzte Mal gesagt, wie viele Hersteller es mittlerweile auch gibt in China, aus China und in China ist das noch, also ich glaube 95 Prozent der Fahrzeuge, die da auf den Straßen fahren, haben wir hier noch nie was von gehört. Du hast diesen extremen Preiskampf, Verdrängungskampf und du hast dann noch diese Immobilienkrise in China, die ja auch noch ziemlich krass ist und die könnte auch noch zehn Jahre anhalten. Und dann wollen die Leute natürlich lieber kein Luxusauto made in Germany kaufen, sondern tun das Geld lieber zur Bank und sparen das, investieren das anders. Und deswegen, laut Experten, könnte China wirklich eine große Version von Brasilien werden, wo dann halt irgendwann kein Premiumgeschäft mehr möglich ist, weil die Leute aber auch schlicht kein Geld haben, sich so teurere Autos zu kaufen. Und ja, mal abwarten. Aber eben, wenn der Absatz natürlich auf dem größten Automarkt der Welt, das ist China, wenn der natürlich wegfällt oder immer tiefer wird, das ist ein Problem für die Autobahn und auch natürlich für die europäischen Autobahnen.
Wilma: Ich habe auch noch mal nach Zahlen geguckt, gerade bei BMW. Die E-Autos von BMW verkaufen sich einfach wirklich nicht gut in China. Bei den Verbrennern ist es ungefähr noch auf dem gleichen Niveau. Aber deshalb soll jetzt auch dort die neue Klasse die Wende bringen, heißt es. So hofft man ab der zweiten Jahreshälfte 2026, Wahrscheinlich startet man da auch mit dem iX3, gehe ich mal davon aus. Dann hofft man auf bessere Zeiten. Interessant fand ich aber noch, wie es den Audi geht, die jetzt in China ein Auto bauen, das auch wie ein Audi aussieht. Das soll E5 heißen. Und irgendwo um die 25.000 Euro Kosten ist ein E-Auto. Aber es fehlen die vier Ringe. Dafür steht Audi vorne drauf.
Andi: Ja, das ist anscheinend so eine neue Submarke und der war ja auch, ich glaube sie haben ihn vor ein paar Wochen, war dann so quasi der Vorverkaufsstart. Und der ist ja innerhalb von 10 Minuten wurde der auch x-tausend Mal vorbestellt. Eben Audi hat damit, ich glaube auch mit Cyc, das ist auch so ein großer Konzern, haben die glaube ich zusammengespannt. Deswegen sind die Kosten auch so tief von dem Modell. Eben, also du siehst die, auch die Europäer, sie suchen auch in China neue Wege. Ich glaube Porsche hat jetzt angekündigt, sie wollen auch... Im Moment haben sie glaube ich 140 Showrooms in China und sie wollen jetzt in den nächsten Jahren das mal auf 100 wieder zurückbuchstabieren, ein bisschen eben, weil die Absätze auch nicht mehr, also sie passen sich wirklich den Märkten an. Ich glaube auch Mercedes wollen dann auch wieder Leute entlassen und Audi versucht jetzt anscheinend mit günstigeren Modellen, mit dieser Submarke Audi, wo Audi einfach ausgeschrieben ist und nicht mehr die vier Ringe drauf sind. Also ja, die Europäer suchen sich auf jeden Fall auch neue Wege, wie sie ihre Modelle absetzen können oder wie sie den Schaden möglichst begrenzen können.
Wilma: Auf der anderen Seite, wie du sagst, neue Wege, ist auch der Blick wieder nach Europa, dass man halt schaut, dass man hier sein Feld wieder größer ausbreitet. Der Oliver Blumer, VW-Chef, hat ja irgendwie gesagt auf der IAA, wir bauen jetzt wieder Autos in
Andi: Europa für Europa. Genau. Europa first quasi. Klar, hat man gesehen, an der IAA, VW hat sich wieder gefangen. Und bringt jetzt auch nächstes Jahr wirklich interessante Modelle auf den Markt. Da haben wir die ganzen Kleinwagen, die jetzt an der IAA vorgestellt wurden. Also so ein ID.Polo, also wie es der Name sagt, hat einen Elektro-Kleinwagen in Polo-Größe. Das gleiche gibt es dann von Skoda und von Cupra, also die Seat-Tochter. Die haben auch kleinere Modelle ab nächstem Jahr im Angebot, die dann auch ab 25.000 Franken starten sollen. Und dann das Jahr darauf hat Volkswagen schon angekündigt, dass sie dann auch ins Kleinstwagen-Segment gehen. Den Up kennst du ja bestimmt noch, den gab es ja auch als E-Up. relativ erfolgreich und da wollen sie auch ein ID.1 quasi, der nur noch eins unterhalb des Polo ist und der soll dann ab 20.000 starten. Also jetzt langsam sieht man, sie wollen, VW hat es jetzt auch verstanden, dass man halt Wenn man wirklich ein Volkswagen-Bauer sein will, muss man halt auch was fürs Volk anbieten. Also kann sich ja nicht jeder Autos für 50.000, 60.000 leisten, sondern da musst du wirklich mit günstigen Modellen kommen. Und das hat VW erkannt und kommt jetzt auch im nächsten Jahr.
Wilma: Ich kann mir vorstellen, dass das auch ein Grund dafür ist, dass die Zahlen jetzt einfach steigen, weil die Autos werden bezahlbarer und die Autos werden kleiner, also stadttauglich. Und dafür sind sie ja auch zu einem großen Teil gemacht. Und gucken wir über die Grenze von Deutschland und der Schweiz. Auch die Franzosen sind ja nicht untätig. Renault ist fleißig am Machen, Citroën auch.
Andi: Ja, genau. Was erwartet uns da? Also Renault sind ja schon die letzten Jahre recht aktiv. Sie haben auch schon wirklich tolle Autos auf dem Markt. Also Megane war so einer der ersten, also der Megane E-Tech. Die heißen ja immer E-Tech bei Renault, wenn sie elektrisch sind. Scenic, das ist so ein Familienvan. Hatten wir auch schon mal im Dauertest letztes Jahr. Ist wirklich auch Preis-Leistung. Das ist wirklich dann für die breitere Masse, für die kleine Familie. sind die wirklich auch langstreckentauglich und jetzt haben sie ja den R5, also den Renault 5, der ist ja auch so angelehnt. Den bist du auch schon gefahren, glaube ich. Den haben wir auch aktuell im Dauertest, also auch da stellen wir alles in die Shownotes, da die aktuellen Testberichte. Der gefällt dir, glaube ich, ganz gut, hast du mal gesagt. Jaja, der ist cool. Es geht halt auch in dieses Retro Design, was jetzt Renault probiert. Eben der R4, der jetzt neu kommt. Der ist dann noch ein bisschen größer, aber der R5, der ist dann wirklich so knapp vier Meter. Der ist wirklich Kleinwagen-Segment, auch ab 25.000 Euro. Wurde auch zum Schweizer Auto des Jahres gewählt, letztes Jahr. Ja, der sieht einfach cool aus, hat gute Elektrotechnik drin. Ist jetzt vielleicht nicht, also nach Oslo, weiß ich jetzt nicht, ob ich da jetzt hin, also kannst du auch fahren, aber ist jetzt nicht so da, wo du tausende Kilometer jetzt am Stück abreißt. Das sind schon gute Autos. Der Kollege hat jetzt gerade noch einen Veloträger an seinem R5 montiert. Geht also auch, also zwei Velos kannst du da auch noch hinten drauf stellen. Elektro-Velos natürlich. Kann auch Bio sein natürlich. Aber wir haben dann natürlich auch die ganzen Marken aus dem Stellantis Konzern. Stellantis ist ja eigentlich Peugeot, Citroen, Opel, Fiat, Jeep. Das sind ja irgendwie 15 Marken. Alfa Romeo ist auch noch dabei. Auch da geht es voran. Citroen E3 zum Beispiel oder Opel Frontera, Grandland. Die sind alle recht bezahlbar technisch. Ja, da bräuchte es auch mal wieder eine kleine Evolution, sag ich mal, weil technisch sind die langsam schon noch ein bisschen Nicht mehr ganz up-to-date, auch was Ladeleistung betrifft. Oder der Fiat 500e, so ein richtiger Stadtflitzer. Aber auch die haben mittlerweile, da gehen die Modelle auch bei 25.000, 30.000 Franken los. Also mittlerweile ist die Auswahl schon recht groß, auch von europäischen Herstellern.
Wilma: Ja, aber einige müssen in der Technik noch ein bisschen schrauben oder nachbauen.
Andi: Ja, ich sag mal gerade wirklich die Stellantis-Modelle ist halt immer... Was ist da schwierig? Vor allen Dingen sind es die Schnellladeleistungen. Wenn ich halt jedes Mal 35, 40 Minuten am Schnelllader stehe, bis ich dann wieder die nächsten 200, 300 Kilometer je nach Modell fahren kann, ja sind dann... nicht unbedingt so langstreckentauglich. Also da muss, die Landess auf jeden Fall, da braucht es einfach irgendwann mal eine neue, oder sie haben teilweise auch schon neue Elektroplattformen, aber dass da halt die Leute wollen nicht 45 Minuten immer am Schnelllader stehen, oder? Aber ich sag mal eben, ich hab ja letztens in unserer IAA-Folge, hab ich ja erzählt, als ich mit dem VW ID.7 toure, das ist ja so Passatgröße, also recht groß, bin ich nach München gefahren, Früher in der Anfangszeit von den Elektroautos, da musste man teilweise schon nach München, das sind ja jetzt 300km oder so, musste ich da teilweise schon nachladen und mittlerweile ist das mit den neuen Elektroautos eben, wenn du Wenn da heute auch ein größeren Akku drin ist, kein Problem. Also ich habe es locker mit zwei Drittel vom Akku, also ein Drittel hatte ich noch, als ich in München angekommen bin. Also das funktioniert schon gut. Das andere war dann wieder das Laden. In München hatten wir ja darüber diskutiert, dass ich dann erstmal wieder so eine App wieder installieren musste, bis ich dann endlich laden konnte. konnte, aber das ist ein anderes Blatt. Das sind dann die Infrastrukturanbieter, die da was machen wollen. Der VW-Konzern, um auf den nochmal zu sprechen zu kommen, der hat da jetzt schon mittlerweile konkurrenzfähige E-Autos, wenn auch teilweise noch ein bisschen teurer, aber ich bringe ihn auch immer wieder gerne ins Spiel, den Skoda Elrock. Ist ja auch so ein Kompakt-SUV, relativ neu und der geht auch bei knapp 40.000 Franken los, kostet sogar ein bisschen weniger, wenn man es vergleicht, wie der Carrock, das ist so die Verbrenner-Version. Und da sieht man, die gleichen sich langsam, gleichen sich da die Preise an oder werden dann auch günstiger. Und dieser Trend sieht man in allen Segmenten im Moment.
Wilma: Und daneben wie Stellantis und Renault machen quasi einen soliden Job. Wenn es aber wirklich um Innovationen im Bereich E-Mobilität geht, dann sind wir wieder bei den Premium-Marken. Und dann sind wir auch wieder oft in Deutschland, sind wir bei BMW, bei Audi, bei Mercedes und auch bei Porsche. Und da ist es ja so, da ist besonders der Mittelklasse-SUV, wo jetzt ganz viele von sprechen, das ist ein totaler Wandel im BMW-Konzern. Der iX3. Der iX3, genau. Es ist ein totaler Wandel mit dieser neuen Klasse-Plattform, die jetzt ausgerollt wurde. Der kommt ja im Frühjahr jetzt, dann 2026, glaube ich.
Andi: Genau, der soll im Frühjahr kommen, eben neue Klasse, der iX3, das erste Modell quasi von dieser neuen... der auf dieser Plattform aufbaut. Da kommt dann auch noch eben eine Limousine, kommt nächstes Jahr, kommen dann auch Kombis und größere Modelle. Ich konnte ihn jetzt tatsächlich schon fahren, den iX3. Wir hatten eben unser Testtag zum Schweizer Auto des Jahres 2026. Gibt es die Resultate? Gibt es erst Anfang 2026, wenn da unsere Gala... Darf ich jetzt nicht zu viel verraten. Darf ich nicht zu viel verraten. Wobei ich muss auch sagen, ich weiß es nicht, wer gewonnen hat. Also von dem her kann ich da jetzt zum Glück auch nicht spoilern. Aber was ich Spoilern darf, glaube ich. Ich muss jetzt mal kurz überlegen. Wir hatten eine Embargo drauf auf Fahreindrücke von der X3. Das war noch ein Prototyp. Den haben sie wirklich ganz frisch aus München in die Schweiz gebracht, dass wir den fahren konnten, dass er bei der Wahl antreten kann. Und ich muss schon sagen, er macht schon nicht nur optisch einen guten Eindruck, sondern auch da ist dann halt auch wirklich jetzt Technik drin. Du kommst deine, was verspricht BMW, 800 Kilometer. Also der Ingenieur hat mir dann vor Ort erzählt, also in der Praxis Autobahn 600, 650 Kilometer kein Problem. Wenn du natürlich viel Stadt fährst, schaffst du vielleicht auch die 800. Aber das ist ja wie auch mit dem Verbrauch. Der ist ja im Prospekt immer ein bisschen niedriger, als was du dann in der Praxis fährst. Aber eben 600 Kilometer, sage ich mal, lädt dann eben 300 Kilometer in 10 Minuten. Also da kann ich dann gar nicht, wenn ich meine Nugget-Pause, wenn wir die nochmal einbauen, wenn die Kinder nöten hinten und dann kannst du kurz laden. Da reicht dann aber deine Nugget-Pause. Da musst du dann die Nuggets aber schnell essen oder gerade wieder mit ins Auto nehmen. Das Auto ist so schnell voll. Doch lieber McDrive. Ja gut, da kann ich dann nicht laden, außer sie hätten so Induktivladestreifen. Das soll ja anscheinend auch kommen, hat uns der Herr German auch erzählt, dass Porsche da ja auch was macht. Das wäre vielleicht noch was beim McDrive, dass sie dann beim Nugget holen oder beim Burger King oder Subway. Wenn sie clever wären, würden sie
Wilma: das einführen, dann kommen noch mehr Leute.
Andi: Ja, genau. Du kannst dein Auto mittlerweile so schnell laden und das sieht man, der iX3 vereint das halt. Aber es sind natürlich nicht nur BMW, die da jetzt gerade so am Pushen sind.
Wilma: Ja, Mercedes ja auch, die bist du ja auch schon gefangen. Und Audi kommt, glaube ich, ja auch mit einem, bei denen heißen die alle e-tron in die Richtung und auch mit etwas Neuem. Warst du da schon irgendwas? Also den einen bist du gefahren, den zweiten?
Andi: Also Mercedes sicherlich mal der CLA, das ist ja die Limousine. Die konnte ich schon fahren. Der hat auch wahnsinnig gute Effizienz. Da bist du wirklich bei 12 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Ich sage mal, heutige Elektroautos gerade so größer haben teilweise das Doppelte. Und der ist jetzt auch nicht klein, der ist auch 4,70 Meter. Wird es dann auch bald, ich glaube Ende Jahr, auch als Shooting Brake, also als Kombi geben. Ich glaube, besonders für die Schweiz dann auch interessant mit Allrad. So Kombi und Allrad für die Schweiz passt halt immer. Auch nicht wahnsinnig teuer. Und die haben halt auch Reichweiten von über 700 Kilometer, versprechen sie. Schnellladeleistung ähnlich wie BMW, nicht ganz so schnell, aber doch sehr schnell. Und daneben der GLC, den sie jetzt an der IAA vorgestellt haben. Das ist ja dann eigentlich quasi die SUV-Version davon. Der ist dann nicht ganz so effizient, aber trotzdem auch meistverkauftes Mercedes-Modell. Nicht nur in der Schweiz. sondern weltweit. Und da setzt natürlich Mercedes jetzt große Hoffnung rein. Audi, was du vielleicht angesprochen hast, der A4-E-Tron, der wurde jetzt gerade irgendwie letzte Woche, hat da der Audi-Chef mal ein paar Infos gedroppt, was da kommen könnte. Soll allerdings erst 2028 kommen. Allerdings dann, ich zitiere schnell, Was hat er gesagt? Es soll einen Neustart der Marke, eine neue Ära einleiten. Aber Audi hat auch jetzt schon gute Elektroautos, also Q6, A6, e-tron. Das ist dann eben der A6, kennen die meisten Autofans, einfach so ein großer Kombi. Oder gibt es auch als Limousine, der aber auch schon mit über 300 kW laden kann am Schnelllader. Also auch in unter 20 Minuten wieder bis 80 Prozent. Reichweiten auch über 600 Kilometer. Bei dem SUV, bei dem Q6 das gleiche. Also auch Audi hat da jetzt schon ordentliche Elektroautos auf dem Markt.
Wilma: Was man ja sieht, finde ich, an den ganzen Herstellern, dass sie es wirklich verstanden haben, dass sie es in allen Bereichen anbieten. Vom Kleinstwagen bis zum Supersportwagen. Porsche kommt da ja auch, hat Herr Germann gesagt, mit dem Cayman, glaube ich.
Andi: Ja, also sie nennt es nicht Cayman, aber in der Größe wirklich so ein kleiner, lustiger Sportwagen. Zuerst kommt ja jetzt noch der Cayenne, der fette SUV quasi, aber der soll auch relativ revolutionär sein, so wie ich jetzt gelesen habe. Ein Korrespondent von uns hat da letztens mal, ist ihn allerdings nur getarnt gefahren. Gibt es die
Wilma: R-Könige noch?
Andi: Die R-Könige gibt es noch und die fahren auch immer noch in Schweden und da liegen dann auch wirklich die Fotografen im Schnee oder getarnt irgendwo im Busch und knipsen die Autos dann ab. Ja, die gibt es natürlich immer noch und die Berichte eben bei den Kollegen in Deutschland, so AMS und Autobild, die machen das auch immer noch. Aber der verspricht auch schon einiges. Sie wurden ja auch ein bisschen gebashed, Porsche, für ihr rückständiges Infotainment. Und auch da soll jetzt im Cayenne ein bisschen was gehen. Und eben, dann kommt irgendwann in zwei Jahren oder so, könnte daneben dieser kleine Sportwagen in Cayman-Größe, der dann halt, also der noch ein bisschen kleiner als ein 911er ist, aber der dann halt schon noch ein bisschen fahraktiver sein soll. Da sieht man ja, es geht wirklich bis zum Sportwagen. Ferrari hat ja jetzt auch gerade kürzlich ihren Elettrica oder so, oder so ist der Projektname. Also auch Ferrari bringt nächstes Jahr den ersten reinen elektrischen auf den Markt. Also auch die Luxussportmarken kommen da mittlerweile auch nicht mehr rum. Aber klar, für die breite Masse Die hat dann nicht Geld, sich für 500.000 Franken einen Ferrari zu Hause hinzustellen. Am besten an die Laterne. Aber man sieht eben die Kleinwagen, das ist das Wichtige. Oder so die, ja, so das wirklich auch ab 20.000, dass es da was gibt, so Polo-Größe. Und sonst die Auswahl wird auch im Kompaktsegment, Mittelklasse. wird größer und die Technik wird einfach immer besser. Viele Leute haben ja immer Angst, wenn sie sich jetzt auch eine Occasion kaufen oder viele warten, weil sie denken, die Technik wird immer besser und besser, wird sie, aber auch jetzt ist sie schon sehr gut. Und auch so als kleiner Tipp, wenn man sich ein Elektroauto kaufen will, unbedingt guckt mal auf dem Occasionsmarkt. Es gibt wirklich teilweise für 50 Prozent So kaum bewegte Autos, die aber auch schon tolle Technik haben. Und es gibt ja auch mittlerweile Zertifikate, wo du siehst, so und so viel. Der Akku noch. Genau, wie gut ist der Akku noch? Also da kaufe ich dann noch nicht die Katze im Sack, sondern weiß, okay, der hat noch 95%, also ist noch fast neu. Nicht, dass der nur noch 70% Kapazität hat. Also auch da, Okkasionsmarkt, der wird natürlich auch, stockt im Moment ein bisschen, aber auch da, das wird die nächsten Jahre, wenn die Leute eben, sie müssen Erfahrungen sammeln, sie müssen mal das elektrisch mal fahren. Ich glaube, wer mal elektrisch fährt, 90% sagen dann, hey, es ist wirklich toll. Also ich kenne jetzt wenige, die sagen, nee, Elektro,
Wilma: Ja, wie gesagt, ich bin ja jetzt auch ein-, zweimal schon gefahren.
Andi: Bei dir ist es einfach die Ladesituation.
Wilma: Bei mir ist es die Ladesituation und es gab den schönen Kommentar unter einem unserer Folgen, jetzt gehen der guten Frau so langsam die Argumente gegen Ehe aus. Ich bin schon überzeugter.Das auf jeden Fall. Und daher freue ich mich natürlich auch, wenn es jetzt einfach wirklich alle Angebote gibt. Weil ich denke wirklich gerade über ein neues Auto nach. Ich habe halt noch die Kutsche, die ich brauchte für Kind. Ja, klar. Die brauche ich jetzt in der Stadt nicht mehr. Vielleicht ändert sich die Ladesituation. Auch das haben wir mal angesprochen, dass auch in der Schweiz das Recht auf Laden kommt.
Andi: Genau, das soll ja kommen.
Wilma: Dann steigen die Zahlen vielleicht noch
Andi: weiter. Und ich glaube, das nächste Mal, wenn ich mal wieder ein cooles Elektroauto, also wir haben eigentlich ständig Elektroautos im Test, aber dann gehen wir mal zusammen an so eine Schnellladesäule, weil du kannst wirklich auch tatsächlich, wenn du mal unterwegs bist, hat es jetzt keine Möglichkeit irgendwo unterwegs zu laden, dann gehst du schnell würenlos, zumindest auf der Seite Richtung Bern, auf der anderen Seite, da ist es nicht so schnell, das ist noch ein bisschen komplexer, die Situation. Aber wenn du wirklich da so einen Schnelllader hast, wenn du da in einer Viertelstunde laden kannst, das ist wirklich, da hat es, glaube ich, einen Burger King. Dann gehen wir da hin, dann laden wir es kurz auf und dann wirst du sehen, dann bauen wir uns... Am nächsten
Wilma: Tag gehen wir dann ins McDonalds, nicht? Genau,
Andi: und da bauen wir uns dann mal so eine Nugget-Pause ein und dann zeige ich dir das mal, wie das mit dem, dass das wirklich auch mit dem Schnellladen wirklich wahnsinnig gut funktioniert schon. Dann haben wir doch einen Deal. Gut. Gut. Vielen Dank
Wilma: mal wieder, Wilma. Ja, ich danke dir. Wie gesagt, gerne Kommentare dalassen und wir lesen sie auch.
Andi: Natürlich. Ganz fleißig.
Wilma: Und in den Show Notes steht wieder alles.
Andi: Ja, da müssen wir nicht mal ziemlich viel reinpacken, glaube ich. Aber ja. Gibt ja
Wilma: auch viel zu sagen.
Andi: Genau. Bis
Wilma: zum nächsten Mal.
Andi: Bis zum nächsten Mal. Tschüss, Wilma.
Wilma: Ciao.
00:28:38: Porsche präsentiert «Elektrogeflüster». Faszination Sportwagen. Elektrifiziert.
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