Elektro-Showtime in München

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00:00:00: Porsche präsentiert Elektrogeflüster. Faszination Sportwagen. Elektrifiziert.

Andi: Ich habe ja Anfang September die internationale Automobilausstellung IAA in München besucht. Und meine erste große Automesse seit langem war wirklich schon Ewigkeiten nicht mehr. Corona hat da natürlich auch ein bisschen eingeschränkt. Aber irgendwie hat es mich schon auch wieder so ein bisschen an die alten Zeiten zurückerinnert. Also so die polierten Neuheiten, die so im Scheinwerferlicht glänzen. Hunderte JournalistInnen, Experten, Lenker, Denker der Autobranche. Und dann alles so ein bisschen zusammengepfercht in so schmucklosen Hallen. Also fast wie früher im Genfer Autosalon. Kennst du ja als Petrolhead sowieso bestimmt noch, nehme ich an.

Wilma: Ja, ich erinnere mich gern zurück. Also ist ja auch schon eine Weile her, seit der letzte Autosalon in Genf gewesen ist. Und ich weiß noch, ich durfte außerhalb der engen Hallen den 720S von McLaren testen. Das war ein echtes Freiheitsgefühl. Und im Gegensatz zu dem, was du sagst, sonst waren die Hallen sehr, sehr voll, sehr viele Menschen. riesige Aufbauten, Auto reite sich ein Auto. Aber das ist, glaube ich, in München zumindest teilweise ein bisschen anders, oder?

Andi: Genau. Also der eine Teil der IAA, der hat wirklich dann in den Messehallen auf dem Messegelände stattgefunden. Das war aber mehrheitlich eigentlich für die Journalisten, Journalistinnen und für das Publikum, also für das allgemeine Publikum. hat die IAA wieder mal die Innenstadt benutzt, also wie schon bei den anderen zwei Ausgaben 2021 und 2023. Und da konnten die Besucherinnen und Besucher wirklich barrierefrei, ohne Eintritt, sich die Neuheiten mal genauer anschauen. So viel schon mal als Spoiler, vielleicht gerade am Anfang. Es gab wirklich dieses Jahr eine wahrhafte Flut an wichtigen und neuen, fast schon revolutionären Modellen war ja in der Vergangenheit auch nicht immer der Fall. So Messen haben ja eher gegen der Trend so zurück, dass die Aussteller oder die Hersteller nicht so viel investiert haben. Und dies ja wirklich auch mit mit Concept Cars, teils wirklich nur mit Verbrenner, aber das meiste natürlich Mit Elektroantrieb und genau die Highlights wollen wir uns jetzt bei unserer neuen Podcast-Folge von Elektrogeflüster natürlich genauer anschauen.

Wilma: Genau, du warst vor Ort, daher bin ich gespannt, genauso wie unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, was du alles gesehen hast oder was dich vielleicht auch schlussendlich überrascht hat. Aber vorher, ich war ja, mein Herz schlug höher, Porsche hat dann doch noch wieder eine 911 Turbo S vorgestellt und zwar mit echtem Geräusch und echtem Motor. Das war natürlich mein persönliches Highlight aus der Ferne, dass ich das miterleben durfte. Ansonsten war es, glaube ich … Wir kommen wahrscheinlich nachher nochmal auf die 911er. Können wir gerne, ja. … war, glaube ich, das große Duell zwischen Mercedes und BMW, was viele interessiert hat. Und schlussendlich haben sie ja auch jeder ein neues Modell vorgestellt, was auf ihren jeweiligen neun Plattformen produziert wurde.

Andi: Genau, also das absolute Highlight, würde ich sagen, das Messe-Highlight, worauf auch alle schon sehnsüchtig gewartet haben, weil es schon so lange im Voraus angekündigt war, kam von BMW an ihrer Heimmesse. BMW kommt ja aus München und da haben sie den neuen Elektro SUV iX3 vorgestellt und das ist so das erste Modell, was auf der sogenannten neuen Klasse aufbaut. so eins der wichtigsten bmw projekte so aus der jüngeren oder mittellangen vergangenheit kann man kann man fast sagen ist das erste modell von so einer ganzen familie also es folgen dann auch noch folgen auch noch weitere modelle aber so der x3 ist jetzt mal so der erste dass so ein knapp 4 meter 80 langer mittelklasse suv ein riesiger akku über 800 kilometer reichweite versprechen sie und was halt Besonders revolutionär ist bzw. das machen jetzt mittlerweile viele, aber endlich als erster BMW baut er auf einer 800 Volt Plattform auf. Dadurch bin ich einfach effizienter unterwegs. Ich kann auch viel schneller laden. Also jetzt bis 400 Kilowatt an einem DC Schnelllader. Wer sich darunter jetzt nichts vorstellen kann, BMW sagt 370 km in 10 Minuten kann ich damit nachladen. Wir haben ja auch schon mal in einer Folge darüber gesprochen, um die Ladegeschwindigkeiten, dass die immer schneller werden und da sieht man schon, wir sind da jetzt wirklich schon angekommen, dass es wirklich schon so in Richtung tanken geht. Genau, und der iX3 kommt im Frühjahr 2026, also ist nicht mehr lange hin, bis der tatsächlich kommt und soll dann für das vorläufige Einstiegsmodell so bei 70.000 Franken losgehen. Klar ist noch etwas teurer, aber eben, es wird dann auch in Zukunft auch noch günstigere Modelle geben. Die Limousine i3 folgt dann nächstes Jahr.

Wilma: Ja, von der Optik her, so ganz spontan, wenn du dich zurückerinnerst, hat es dir zugesagt oder war es eher so, Sieht es überhaupt aus wie ein BMW oder gleicht es jetzt den letzten Modellen doch schön sehr?

Andi: Es ist natürlich schon sehr revolutionär auch das Design. Also es ist wirklich mal wieder was komplett anderes vom BMW. In den letzten Jahren hatten wir ja immer so diese Riesen, diese Doppelniere, die so immer größer wurde. Ich glaube so gegipfelt im i7. Wo das wirklich meiner Meinung nach auch nicht mehr so schmackhaft aussah, sag ich mal. Da fand ich jetzt auch nicht so schön. Aber der ist wirklich wieder viel filigraner. Also auch diese Niere ist jetzt eher wieder breit und nicht so hoch und so fett. Mir gefällt es gut. Immer Geschmackssache. Ja klar. Was aber vor allen Dingen auch beim BMW ist, auch das Cockpit ist wirklich komplett neu. Also sie haben jetzt ein recht fettes Lenkrad. Mögen auch vielleicht nicht alle. In der Mitte, wie man es kennt, ein Touchscreen, aber dann hast du wirklich unterhalb der Windschutzscheibe hast du dann so eine ganze Leiste, wo dir Informationen digital angezeigt werden. Ja, ist jetzt so das erste Mal, dass das in so einem BMW verbaut wird. Also darauf kann man sich freuen oder die BMW-Fans auf jeden Fall gespannt sein.

Wilma: Ich bin auch gespannt. Sprechen wir von Mercedes. Der GLC kommt auf ähnliche Werte, glaube ich. Also vergleichbar mit dem neuen Modell von BMW. Wurde ebenfalls auf einer neuen Plattform gebaut, die Mercedes eingeführt hat. Der iX3 war ja unheimlich wichtig für BMW. Man hat es im Vorfeld schon mitgekriegt. Es wurde unheimlich viel Aufwand betrieben, das umzusetzen. War das bei Mercedes auch so?

Andi: Ja, also die Hoffnung bei BMW sind natürlich groß und bei Mercedes mindestens so groß, weil Mercedes, sie hatten zwar wirklich gute Elektroautos, die sie schon auf den Markt gebracht haben, gerade so EQE, EQS, so die eher größeren Limousinen, beziehungsweise auch als SUV Varianten, aber die sind bei den Käufern nicht so gut angekommen, weder in Europa noch in China. sind da immer hinter den fokussierten Verkaufseinlagen, sind immer ein bisschen dahinter. Und jetzt mit dem GLC soll endlich auch mal bei den Elektroautos der Schwung kommen, weil GLC ist der meistverkaufte Mercedes weltweit. sind die Hoffnungen natürlich groß, dass da die Verkäufe steigen. Er ist ein bisschen länger als der iX3, also 4,85m, ist jetzt auch kein Kleinwagen, ist schon ein recht großes Modell. Aber sonst ähnlich. Ein bisschen kleinerer Akku, Ladetempo auch ein ganz bisschen langsamer, aber schon ziemlich ähnliche Werte. Also baut auch auf einer 800 Volt Architektur auf. Cockpit vom iX3 habe ich eben schon angesprochen und beim GLC ist jetzt wirklich den größten Screen, den Mercedes jemals verbaut hat. Also das ist wirklich, das ist jetzt nur noch eine Screenfläche, aber ich finde es auch schöner als beim EQS. Da war das alles ein bisschen verschachtelt im ganzen Cockpit. Und jetzt hast du wirklich eine cleane Fläche. Also vom ersten Eindruck her sah das jetzt schon toll aus. Und was beim GLC jetzt halt auch noch so besonders ist, Mercedes fährt jetzt so ein bisschen auch so die BMW-Taktik, weil vorher die Stromer von Mercedes waren halt reine Stromer und den GLC wird es nach dem Start von dem EQ, also von dem reinen elektrischen, wird es den dann auch als Hybrid beziehungsweise auch mit Verbrennerantrieben geben. Da verabschiedet sich Mercedes wieder so ein bisschen oder ist ihnen einfach zu gefährlich in den heute unsicheren Zeiten. Jeder kriegt es mit, der sich ein bisschen für Elektroautos interessiert. Die Verkäufe, so wie sich die Hersteller versprochen haben, kommen noch nicht so in die Gänge und Mercedes will da jetzt kein Risiko eingehen. Also bieten sie ihn trotzdem auch mal noch konventionell an und hoffen natürlich, dass sie auch damit so erfolgreich werden wie BMW, die ja doch einigen Vorsprung jetzt schon haben vor Mercedes bei den E-Auto Verkäufen auch.

Wilma: Ja. Und von der Optik her, also du hast gerade über das Cockpit gesprochen, von außen ein bisschen länger als das BMW-Modell. Sagt es dir zu oder nicht?

Andi: Es ist halt auch, auch da ist so ein bisschen die BMW-Taktik, beziehungsweise der iX3 sieht schon sehr futuristisch aus. Und der GLC muss ich sagen, er sieht sehr konventionell aus. Wie ein normaler SUV, also nicht mehr wie der EQS zum Beispiel, das war ja wirklich so ein Ufo auf Rädern, so mit dieser Tropfenoptik, wahnsinnig gute Luftwiderstandswerte. Und da verabschieden sie sich jetzt ein bisschen, wobei der ist jetzt auch von der Effizienz ist der natürlich auch gut, aber ist natürlich nicht mehr so revolutionär wie das Design davor, weil sie wahrscheinlich gemerkt haben, Der Kunde will dann vielleicht nicht unbedingt, dass der Nachbar dann, oder dass man sofort sieht, dass es ein Stromer ist. Er soll einfach wie ein Auto aussehen. Und das ist beim GLC, er sieht einfach aus wie ein großer SUV.

Wilma: Okay, sehr gut. Wenn wir schon in Deutschland sind, auch VW ist mit sehr vielen Neuheiten im Vergleich zu anderen Jahren aufgeschlagen in München.

Andi: VW wirklich einen riesigen Stand. Ich bin da auch mal drüber gelaufen in der Messehalle. Die haben wirklich da einiges hingestellt, also mit riesigen Screens und im Fokus stand die neue Electric Urban Car Family. Also das war ID.Polo, ID.Cross, Skoda Epic, Cupra Raval. Das waren so die vier Kleinwagenmodelle und die kommen jetzt auch schon in der ersten Hälfte 2026 und sollen so bei 25.000 Franken losgehen. Und damit sollen sie auch endlich mal zu echten Volksstummern werden, weil bisher im VW-Konzern so richtig günstige Autos gab es noch nicht. Da hatten z.B. Renault, Citroen oder auch ganz viele andere, auch nicht europäische, waren da schon deutlich tiefer mit den Stromabpreisen. Und eben ID.Polo, also das ist wirklich in Polo-Größe, also ein elektrischer Kleinwagen, der dann trotzdem aber bis 450 km weit kommen soll. Da sind auch die neue Einheitszelle, dieses auch so ein schönes deutsches Wort, Aus Salzgitter wird die hergestellt, die jetzt in allen neuen VW-Stromern verbaut werden soll. Dadurch können sie auch die Kosten drücken, weil sie da jetzt einfach wahnsinnig viele Zellen selber herstellen können. Und das war, glaube ich, so die Highlights, dass wirklich mal diese elektrische Kleinwagenfamilie, dass sie die endlich mal vorgestellt haben der Öffentlichkeit und die jetzt auch bald dann schon starten soll.

Wilma: Da ist dann die Volksnähe spürbar. Es ist ja das, was es aus Deutschland bislang weniger gab, sondern immer die großen SUVs, die dann elektrifiziert wurden. Und vielleicht hat VW jetzt mal zugehört.

Andi: Ja, anscheinend haben sie das. Ich glaube, sie merken auch, als Volkswagen müssen sie dann halt schon auch einen Volkswagen anbieten. Einen elektrischen, den man sich leisten kann und der nicht erst bei 35.000, 40.000 losgeht.

Wilma: Okay. Sie haben aber, glaube ich, auch noch Konzepte vorgestellt. Hast du die auch gesehen

Andi: am Stand? Ja, habe ich auch gesehen. War wirklich auch ein paar ganz coole. Also gerade auch vielleicht für dich eins von Audi, das Konzept C. Konzept C. Es sah aus wie ein elektrischer Audi TT. Der wurde ja eingestellt. Also auch so tagermäßig mit so einem Klappdach. Der könnte, so sagt man, so ab 2027 den TT beerben. Der baut auf der gleichen Plattform auf wie das Porsche Duo Boxster und Cayman und der kommt dann auch 2027 elektrisch. Hat sich auch alles ein bisschen verschoben, der Start. Der nutzt dann die gleiche Plattform, also da kann man sicher gespannt sein, dass da Audi dann wirklich, man wusste ja lange nicht, ob ein TT Nachfolger kommt. Aber ja, soll anscheinend wirklich kommen. Cupra hatte dann noch eher so ein martialischen SUV-Konzept, Tindaya hieß der. Ja, viel Spielerei. Wird man vielleicht ein paar Design-Elemente übernehmen. Wenn man sich das mal angucken will, unsere ZuhörerInnen haben natürlich auch alles in den Show Notes hinterlegt. Da kann man sich die Modelle dann nochmal genauer angucken, auch diese Konzepte oder die anderen Autos. Aber was ich besonders spannend fand, war der Vision O von Skoda. Und das ist quasi ein Elektro-Kombi und der könnte Wahrscheinlich aber erst in der neuen Dekade. Also es dürfte noch fünf Jahre dauern, mindestens bis der kommt. Aber der könnte dann den Octavia irgendwann mal beerben. Rein elektrisch, vielleicht auch mit Verbrenner. Aber sah auf jeden Fall auch noch ganz spannend aus, ja. Okay. Weil es war ja

Wilma: früher so Konzept-Cars, die waren irgendwie superspacig. Die sahen irgendwie aus, als wenn ich damit zum Mond fliegen könnte übermorgen. Also die würden dann eher zu Herrn Musk-Unternehmen passen. Wenn ich das jetzt so höre, ist da jetzt dass Konzeptcars nicht mehr for fun sind, um Aufmerksamkeit zu machen, sondern dass man sich bemüht, zu schauen, was kommt in der Zukunft, was brauche ich in der Zukunft. Und grundsätzlich, wenn ich dir jetzt gerade zugehört habe, du hast eingangs auch gesagt, sind sehr, sehr viele Neuheiten dieses Jahr präsentiert worden. Und man hat sich in Ohnkosten geschmissen, also nicht nur zur Präsentation, sondern auch wirklich, dass man was zu präsentieren hat. Und was ist so der Hintergrund? Was treibt die Produzenten oder die Automobilindustrie an? So viel zu investieren, gerade die europäische vielleicht.

Andi: Ja, Zufall ist es natürlich nicht, dass gerade dieses Jahr jetzt auch so wahnsinnig viele Neuheiten kommen und wirklich auch so wichtige Neuheiten. Ich habe es ja vorhin schon gesagt, so Automessen so in Europa, Amerika, die sind in den letzten Jahren wirklich eingegangen oder sind kaum noch wichtig gewesen. Eben Autosalon Genf hat ja auch letztes Jahr das letzte Mal stattgefunden, wird es ja in absehbarer Zeit erstmal nicht mehr geben. Aber der Grund liegt natürlich einmal mehr in China. weil die dortigen aufstrebenden Hersteller rücken den hiesigen halt langsam auf die Pelle. Also die haben wirklich schicke und gute Neuheiten, also die auch technisch nicht mehr mit den Kopien von vor 10, 20 Jahren kann man hier nicht mehr vergleichen. Hat natürlich mit der Elektromobilität zu tun, dass die da wahnsinnig aufgeholt haben. Und ich glaube, ich habe gelesen in München waren es glaube ich 30 Autohersteller aus China und noch irgendwie 70 Zulieferer oder Technikunternehmen, die auch aus der Autobranche kommen. Und von den allermeisten Marken haben wir jetzt hier zwar noch nichts gehört, also so Forting gab es eine, Aito, Avatar, also es gab so ganz viele, wo ich auch vorher nicht groß was von gehört habe. Sie sehen auch optisch alle recht ähnlich aus, muss ich sagen. Also sie unterscheiden sich jetzt nicht so groß, aber technisch schon spannende Sachen dabei, muss ich sagen.

Speaker 02: Porsche präsentiert Elektrogeflüster. Faszination Sportwagen elektrifiziert.

Wilma: Gab es etwas, was dich überrascht hat? Von den deutschen Autoherstellern weiss man ja, wir wussten alle, in welche Richtung BMW präsentieren wird, in welche Richtung Mercedes präsentieren wird. Auch bei VW hat man von dem Elektropolo schon vor Monaten gehört. Gab es etwas, was dich überrascht hat von den Chinesen?

Andi: Also was mich erst mal überrascht hat, ich habe es jetzt immer wieder gelesen während der IAA, die deutschen oder die europäischen Hersteller werden so an den Rand gedrängt, der Automesse. Also ich war vor Ort und an den Rand gedrängt finde ich jetzt übertrieben, weil die Deutschen, gerade die Deutschen waren sehr präsent, die Chinesen auch, ja, aber es war jetzt nicht so, dass Das ist jetzt gerade der Unvergang der Autobranche bevorsteht, glaube ich jetzt nicht. Aber klar, das war zum Beispiel BYD war in München groß präsent, haben ihren ersten Kombi vorgestellt. Der war zwar noch nicht mal rein elektrisch, der Sealsix heißt der Touring, den BYD selber als Superhybrid bezeichnet. Das ist ein Plug-in Hybrid, also fährt etwa 100km elektrisch. Aber auch da muss ich sagen, ist nicht so was die Konkurrenz hier besonders schockt. Also ein super Hybrid, ich habe gedacht der fährt 300km elektrisch oder so. Aber der kommt 100km, kann auch nicht besonders schnell laden. nicht besonders stark motorisiert. Und da gibt es mittlerweile auch von europäischer Seite gibt es da Produkte, die mindestens so super sind wie dieser Superhybrid, sag ich mal. Am Ende wird es dann der Preis machen. Also in Deutschland geht er so bei 50.000 Franken los. Das ist dann schon eine Ansage. Mal gucken, wie es dann hier sein wird, wenn er dann zu uns kommt. Ja. X-Peng. Weiß ich nicht, ob du von dem schon mal was gehört hast. Habe

Wilma: ich vorhin gelesen, aber wie gesagt auch vorher in meinem ganzen Leben doch nie irgendwie drüber gestolpert.

Andi: Okay, weil Sie kommen in die Schweiz. Sie hatten gerade vor einem Monat oder beziehungsweise im August hatten sie den Schweizer Markteintritt. Du kannst die Modelle bestellen. Und die hatten einen riesen Aufschlag in München. Also da waren noch die beiden SUVs G6 und G9 waren auch da. Die kommen auch noch dieses Jahr in die Schweiz. Die muss ich sagen, schon sehr beeindruckend. Auch wirklich neue Elektroplattformen. Dann noch so eine Limousine P7. Ich bin es noch nicht gefahren, aber ich habe schon darüber geschrieben und auch viel gelesen und das ist schon beeindruckend, was die machen. Werden auch nicht super günstig sein, aber so technisch sind die schon auf der Höhe. was die Europäer auch können. Liebmotor gibt es auch schon bei uns. Ja,

Wilma: das wäre noch eine Frage gewesen. Die sind ja auch mittlerweile bekannter.

Andi: Ja, die waren gerade gegenüber vom Mercedes-Stand. Deswegen habe ich mir da die Weltpremiere, die sie da gezeigt haben, noch genauer angeguckt. B05 heißt die. Ist so VW Golf Größe. Und da war es noch ganz lustig. Sie hatten den Du konntest nicht in den Innenraum gucken, der war so foliert mit schwarzen Folien. Und dann haben sich die JournalistInnen gefragt, wieso ist das? Wurde aufgeklärt? Es wurde aufgeklärt, der Herr Liebothor, ich weiß jetzt leider nicht wie er heißt, aber der Gründer und CEO war auch vor Ort. Und während der vierwöchigen Überfahrt, als das Modell nach Europa verschifft wurde, gefiel ihm dann wohl die Kombination von Innendesign oder Innenfarbe und Außenfarbe nicht mehr, weil der war so goldig außen. Und dann hat er gesagt, über Nacht haben sie da noch schnell Folien drüber gemacht, dass man nicht reingucken kann. Ja, aber da hat er ein bisschen Aufmerksamkeit durch die Aktion aufgekommen.

Wilma: Wollte ich gerade sagen. Also die Aufmerksamkeit war ihm natürlich sicher, zumal eigentlich die Autos ja auf den Autosalons nicht abgeschlossen sind und ich die Türen öffnen

Andi: kann. Ich glaube, man konnte da noch reingucken. Okay,

Wilma: war ja gewollt. Also dann guckst

Andi: du

Wilma: natürlich rein. Also das muss man sagen, gut gemacht.

Andi: Ja, und der soll halt auch bei unter 30.000 losgehen und für die Größe, ich glaube 4,43 Meter, also schon Für den Preis wird spannend. Liebmotor sowieso überall so am kommen, so in Europa. Gab es auch andere, Honkey zum Beispiel. Weiß nicht, ob du davon schon mal was gehört hast? Ich habe irgendwo

Wilma: mal gelesen, Rolls-Royce aus Asien.

Andi: Genau, also der Xi Jinping, der Präsident von China, fährt zum Beispiel immer Honki. Früher waren sie wirklich wahnsinnig an Rolls-Royce-Design angelehnt. Heute halt auch so richtige Schiffe. Also SUVs und Limousinen waren auch da. Also wirklich alles, was so Rang und Namen hat oder auch noch nicht. waren München. Die waren schon präsent, aber nicht überpräsent.

Wilma: Okay. Und wenn ich an so Schiffe denke, da brauchen die ja auch irgendwie ein bisschen Bumm unter der Motorhaube. Waren es dann reine Verbrenner, Hybrid? In welche Richtung geht so ein Rolls Royce aus China?

Andi: Nein, soweit ich weiß. Also ich will jetzt nichts Falsches sagen, aber ich glaube, großmehrheitlich war das auch alles elektrisch. Also vielleicht schon nochmal noch ein Plug-in-Hybrid. Also zumindest Xpeng zum Beispiel nur rein elektrisch. Honki. kann ich dir ehrlich gesagt nicht genau sagen, müsste ich auch nochmal in unserer Titel nachschauen, den wir verfasst haben dazu.

Wilma: Sehr gut. Ja, anfangs hatten wir vom 911er gesprochen, dem Turbo S. Und es war ja so, auch du hast es eben auch schon angesprochen, es war nicht alles elektrisch, was vorgestellt wurde. Was war so ein Verbrenner, der vorgestellt wurde, wo alle gesagt haben, ja, den hat es jetzt gerade gebraucht, vielleicht auch.

Andi: Also Röno braucht ihn sicher und zwar der neue Clio. Das ist ja so wirklich nicht nur Röno Bestseller, sondern ist auch, ich glaube, bisher in diesem Jahr auch das meistverkaufte Auto Europas. Der ist super. Ich hatte auch einen,

Wilma: Schrotti. Schrotti hat 2000 Franken gekostet und den habe ich gekauft, als mein Sohn noch kleiner war und ich mich nicht mehr aufregen wollte, wenn es dreckig wurde im Innenraum oder in irgendwelchen Parkhäusern mir die Nachbarn die Türen an meine Tür knallen. Aber Schrotti war

Andi: super. Ja, von Schrotti würde ich jetzt nicht sprechen, wenn ich vom neuen Clio spreche, weil der ist echt, ist natürlich auch größer als vorher, also ich glaube auch wieder sieben Zentimeter länger, geht langsam wirklich auch in Richtung Golf-Klasse, also ist immer noch Kleinwagen, aber doch jetzt schon mittlerweile, ja so an die 4,20 oder so müsste der mittlerweile auch gehen. Komplett neues Design, also vor allem vorne recht aggressiv oder dynamisch, wie Renaud sagt. Geschmackssache, also von hinten fand ich ihn sehr schick, von vorne muss ich mich vielleicht noch ein bisschen dran gewöhnen, aber eben für Renault ist es sicher ein ganz wichtiges Modell und eben explizit auch nicht elektrisch. Dafür haben sie ja auch ihren R4, R5, sie haben jetzt auch schon einige Stromer und den Clio wollen sie wirklich. Es gibt aber einen neuen Hybrid, also Vollhybrid, so wie ein Toyota Prius zum Beispiel, der dann auch super sparsam sein soll, also 3,9 Liter auf 100 Kilometer. Das ist dann so das Topmodell, der hat dann so 160 PS. Und den wollen sie halt gerade für die Länder, Frankreich, Spanien, Italien, wo halt Elektro noch nicht so verbreitet ist, wie vielleicht jetzt bei uns oder im Norden vor allem. Und das ist sicher ein ganz wichtiges Modell für Renault.

Wilma: Wo es vor allen Dingen auch kleine Autos braucht, weil die Straßen denn doch etwas enger gestaltet. Genau, ja. Kommen wir nochmal zum Porsche 911. Ich muss ja gestehen, er ist nicht ganz ein Verbrenner, wenn ich es richtig gelesen habe. Angeblich ist er auf der neuen T-Hybrid-Technologie mit ausgestattet. Ja. Und das bedeutet, er hat zwar dieses Doppelkupplungsgetriebe, aber es ist da wohl irgendwo noch eine E-Maschine. Ja,

Andi: genau. Er wird noch unterstützt von einem Elektromotor im Getriebe. Der ist wirklich zum Rausbeschleunigen oder allgemein zum Beschleunigen, dass du dann noch ein bisschen extra Boost hast. Ich glaube so 70 PS. Und er hat halt zwei elektrische Turbolader. dass du wirklich gar kein Turboloch mehr hast. Also ich weiß nicht, bist du mal Turbo S gefahren? Der hat ja schon, also das ist ja irre, wie die Dinger abgehen. Und der soll jetzt anscheinend noch irrer sein, als es vorher schon war. aber auch der Preis, habe ich gelesen, glaube ich, ab 312.000 Franken. Also das ist dann schon so, ja, 711 PS hat er. Und das ist halt dann schon auch so Richtung Ferrari beziehungsweise, ja, Porsche ist natürlich auch... Oder

Wilma: der

Andi: McLaren, wie gesagt, 720 PS

Wilma: und... Ja,

Andi: genau. Der ist wirklich ein absoluter Supersportler. Ich glaube auch zweieinhalb Sekunden auf 100, Spitze. Kann sich die Fangemeinde auf den Turbo S freuen? Denke

Wilma: ich auch. Ich freue mich drauf.

Andi: Ich

Wilma: kann ja mit dem Sparen anfangen.

Andi: Ich weiß ja nicht, wie sparsam der ist. Ich weiß nicht, ob es vom Verbrauch wirklich so viel ausmacht. Ich glaube, die Elektropower ist da nicht unbedingt zum Sparen, sondern eher, dass du noch mehr Power hast.

Wilma: Na super. Das war doch mal ein schöner Überblick. Jetzt bist du wieder zurück mit all deinen Eindrücken. Ihr habt ja auch sehr viel verarbeitet bei Blick. Ich habe viele Artikel gesehen. Einige von, wie gesagt, verlinken wir in den Shownotes, gerade die, über was wir auch gerade gesprochen

Andi: haben. Ich habe noch ein kleines Abschlussanekdötchen. Ich bin ja nach München natürlich rein elektrisch gefahren mit dem VW ID.7, die Kombiversion. Wirklich tolles Auto für Langstrecken. Also ich bin auch mit 520 km losgefahren. München sind ja etwa 300 km, ein paar zerquetschte. Mit 150 km ganz entspannt angekommen. Restreichweite. Also hatte noch knapp ein Drittel vom Akku hatte ich noch. Gut das Wetter war jetzt auch gerade perfekt, so um die 20 Grad. Dann komme ich in München an, will ihn natürlich anstecken, hatte auch zehn Ladestationen in der Tiefgarage. Nur da war es dann wieder, wollte ich mit meiner Karte, mit meiner RFID-Karte zahlen. Hat sie natürlich nicht akzeptiert. Und dann hieß es, ich muss eine App installieren. Dann stand ich da eine vierte Stunde, bis ich die App, bis ich alles installiert hatte, Kreditkarte hinterlegt, bis der Ladevorgang endlich mal losging. Danach hat es dann geklappt. Aber das ist halt... Sie haben jetzt so tolle Elektroneuheiten vorgestellt, aber mit dem Laden, das hat mich wirklich auch geärgert, weil dann komme ich da hin und ich will eigentlich schnell ins Hotel und dann stehe ich da erstmal wieder 20 Minuten und fummel da wieder rum, bis mein Elektroauto lädt. Und ja, da kann ich die Leute verstehen, das nervt extrem. Wenn schon die Hersteller jetzt so tolle Neuheiten vorfahren, jetzt muss einfach das mit der Infrastruktur, das muss jetzt einfach auch mal so klappen, dass das anwendungsfreundlich ist, dass ich da nicht bei jeder Ladesäule wieder rumfummeln muss, bis ich endlich laden kann. Das wollte ich noch so gerne für die Leute auch in Deutschland, auch in München oder allgemein, die sich so um die Infrastruktur kümmern. Macht da endlich mal was, dass es nicht immer so kompliziert ist.

Wilma: Ja, vor allen Dingen, weil, wie wir eingangs sagten, die Messe war auf die ganze Stadt ausgeweitet. Jeder kam irgendwie mit den Autos in Berührung und dann sollte ja zumindest in der Stadt die Infrastruktur da sein, dass man die vorgestellten Elektroautos auch laden kann.

Andi: Ja,

Wilma: also laden ging auch dann tipptopp, aber mit Vorlaufzeit. Dann würde ich sagen, danke dir für den Einblick.

Andi: Sehr gerne.

Wilma: Wir freuen uns natürlich wie immer über Kommentare, auf Hinweise und natürlich über neue Follower auf dem bekannten Kanal.

Andi: Genau. Lasst uns ein Like da, kommentiert, sagt euren Freundinnen weiter, die sich vielleicht für ihr interessieren, vielleicht auch noch nicht. Vielen Dank, Wilma. Ich

Wilma: danke dir und bis zum nächsten Mal.

Andi: Bis dann.

00:27:38: Porsche präsentiert Elektrogeflüster. Faszination Sportwagen. Elektrifiziert.

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